... ihre Menschen
Menschen und ihre Tiere sind nicht einfach willkürlich zusammengewürfelt;
sie begegnen einander nicht einfach nur "zufällig" im geläufigen Sinn des Wortes.
Auch die Seelen unserer Tiere haben sich ein Leben mit uns - an unserer Seite - bewusst ausgesucht.
Die einen kommen zu unserer Unterstützung, Begleitung - andere begegnen uns als Lehrer und Meister.
Für andere wiederum sind wir die Lehrer.
Auch, wenn wir es in unserer irdischen - manchmal sehr beengten - Sichtweise nicht wahrhaben können, sind
sie doch mehr als zufällig an uns geratene Geschöpfe.
Sie gehören zu unserem Lebensplan wie all die anderen Seelen, die uns auf unserem Lebensweg begleiten oder begegnen.
... ihre bedingungslose Liebe zu ihrem Menschen
Viele unserer Haustiere lieben "ihren" Menschen so sehr, dass sie ihn nicht nur im herkömmlichen Sinn beschützen wollen.
Es gibt zahlreiche Tiere, die uns als "Spiegel" Hinweise auf eine ungesunde Lebensführung aufmerksam
machen wollen.
Welche, die uns etwas "aufzeigen" wollen, ja - selbst welche, die uns vieles abnehmen wollen - sogar Krank-heiten oder den Tod.
Ich durfte die kurze Bekanntschaft mit einem kleinen Kater machen, der schon einige Zeit von zuhause weggelaufen war.
Es erging ihm absolut gut bei seinen Besitzern, niemand hatte ihm etwas angetan... es gab keinen ersichtlichen Grund, warum er das Weite gesucht hatte.
Nun wusste man, dass er lebt, und seine Menschen sahen ihn auch immer wieder von der Ferne. Aber... nachhause kam er nicht mehr.
Sein Herrchen war gesundheitlich schwer angeschlagen. Bei ihm ging es um Leben oder Tod.
Als ich den kleinen Kater fragte, warum er nicht nachhause gehen wollte, sagte er mir, er wäre von seinen Menschen weggegangen, damit sein geliebtes Herrchen bei der Familie bleiben kann.
Diese junge Seele hatte in seiner bedingungslosen Liebe zu seinem Herrchen dem lieben Gott - der Natur, der Schöpfung - doch tatsächlich einen Deal angeboten:
"ICH gehe an seiner Stelle. Dann kann ER hierbleiben", meinte der kleine Katzenmann.
Erst als wir dem kleinen Herzchen klargemacht hatten, dass sich Gott auf diesen Deal nicht einlässt, weil jedes Wesen seinen Lebensweg selber gehen muss; er also besser nachhause zurückkehrt und seinem Herrchen die noch verbleibenden Tage mit seiner Anwesenheit erhellt...
erst da ging er wieder nachhause zu seinen Menschen und bleib auch dort.
... das Leben im Hier und Jetzt
Sie leben - vielmehr als wir - im Augenblick.
Sie LEBEN einfach. Sie denken nicht daran, was die Zukunft bringt. Sie grübeln im Normalfall auch nicht darüber nach, was in der Vergangenheit war.
Sie leben im Hier und Jetzt.
Das heißt jedoch nicht, dass sie sich nicht daran erinnern könnten, was sie in vergangenen Tagen erlebt hätten. Sie bewerten es nur anders.
Ein Tier, dem es in der Vergangenheit schlecht erging, wird sich niemals in Selbstmitleid darüber ergehen, wenn es nun einen liebevollen und fürsorglichen Menschen als seinen Begleiter hat, der sich in angemessener Weise um seinen tierischen Freund kümmert.
Vorausgesetzt, es hat aus früheren Erlebnissen keinen seelischen Schaden davongetragen, wird es sich des jetzigen Lebens erfreuen und den Augenblick genießen.
Es wird nicht in Depressionen verfallen und seine Vergangenheit verdammen.
Vielmehr wird es sagen: "Ja, damals hatte ich ein schlechtes Leben mit tragischen oder schrecklichen Ereignissen. Nun ist es jedoch vorbei, und JETZT - jetzt geht es mir gut und daran erfreue ich mich. Ich bin glücklich und dankbar dafür.
... der Tod
"Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges"
(Franz von Assisi)
Dieses Zitat gilt für Mensch und Tier gleichermaßen. Dabei sollten wir immer bedenken, dass der Tod nichts Anderes als ein Übergang in eine andere Dimension, einen anderen Seins-Zustand, eine andere Welt ist.
Energie geht niemals verloren - das hat uns schon Albert Einstein gelehrt; und da die Seele Energie ist, verändert sie wohl ihren Zustand... niemals jedoch geht sie verloren!
Für unsere Tiere ist das kein Geheimnis... im Gegenteil - sie können sehr viel besser mit Geburt und Tod, Leben und Vergehen, dem "Stirb und Werde" umgehen als wir Menschen es können.
Für sie ist es völlig klar, dass sie nach dem Verlassen ihres irdischen Körpers nach wie vor weiterbestehen...
eben nur in anderer Form.
Demnach höre ich von vorausgegangenen Tieren immer wieder, dass sie auch nach ihrem physischen Tod bei ihren geliebten Menschen sind. Am meisten dann, wenn die Trauer am größten ist.
Genauso wie Seelen nicht verlorengehen, bleibt auch die Liebe immer weiter bestehen!
Darum vertrauen Sie darauf, dass Sie Ihren geliebten Weggefährten im Pelzgewand auch wiedersehen werden...
... Reinkarnation
Auch die Seelen, die in unseren Tieren wohnen, werden wieder und wieder geboren, um zu lernen, zu erkennen, zu erfahren, zu erleben...
Genau wie die Seelen der menschlichen Wesen auch, inkarnieren sie, um ihre Entwicklung voranzubringen.
Nun gehen die Meinungen hier sehr oft auseinander.
Die einen sagen, ein Mensch würde immer nur als Mensch, ein Tier immer nur als Tier wiedergeboren.
Andere wiederum sagen, die Seele inkarniert zuerst im Tier; dann erst - nach einer gewissen Entwicklungsphase - würde sie als Mensch hier ihre weiteren Erfahrungen machen.
Ich kann mich diesbezüglich keiner dieser Thesen anschließen, da mir Tiere schon so einige Male erzählt haben, sie hätten auch schon einmal als Mensch gelebt.
Damit komme ich zu der Erkenntnis, dass unsere Seele es sich von Leben zu Leben aussuchen kann, in welcher Form - als Tier oder als Mensch - sie die nun kommenden Erfahrungen machen möchte.
Und es entbehrt für mich absolut nicht einer gewissen Logik, dass z. B. eine Seele, die die Erfahrung der absoluten Treue und Ergebenheit machen möchte, als Hund in diese Welt kommt, der bei einem Menschen lebt, der ihn schlecht behandelt; der Hund diesem Menschen aber trotz allem in unendlicher Treue ergeben ist.
Für diese Seele wäre dies eine Erfahrung, die sie in 10 bis 15 Jahren "abarbeiten" kann und sie muss keine 80 - 90 Jahre investieren, wie sie es möglicherweise in Menschenform machen müsste. - Nur ein Beispiel als Denkanstoß...
Auch ich kann meine Sichtweise nicht mit "Beweisen" untermauern. Allerdings glaube ich auch, dass jeglicher anderen These genauso handfeste Tatsachen fehlen.
...vielleicht gilt aber auch hier wieder nur der Satz: "Nach eurem Glauben soll euch geschehen"...